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Gamla stan ist die Altstadt von Stockholm und heißt auch "die Stadt zwischen den Brücken", da sie von den zwei wichtigsten Übergänge Stockholms – der Zentralbrücke (Centralbron) und der Schiffsbrücke (Skeppsbron) – begrenzt wird.
Die Stockholmer Altstadt liegt auf der kleinen Insel Stadsholmen zwischen der Ostsee und dem Mälarsee und ist unbestritten das wichtigste touristische Zentrum der Stadt. Dennoch lässt es sich in den vielen kleinen und engen Gassen herrlich bummeln und auch ein ruhiges Plätzchen ist stets verfügbar. Besonders schön sind die beiden Hauptgassen Stora Nygatan und Västerlånggatan.
Die Gamla stan ist der älteste Teil und der Ursprung der Stadt Stockholm. Nach der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1252 wuchs der Ort stetig. Dort, wo heute das Königliche Schloss (Kungliga slottet) steht, errichtete der Stadtgründer Birger Jarl eine Burg zum Schutz des noch jungen Ortes.
Im Mittelalter wüteten viele Brände in Gamla stan und weite Teile der Altstadt wurden zerstört. Besonders der große Brand des Jahres 1625 veränderte das Bild von Stockholm sehr. Man riss große Teile der Stadtmauer ab, zog die beiden Hauptgassen Stora und die Lilla Nygatan geradlinig über die Insel Stadsholmen und baute die Skeppsbron-Brücke.
Im 18. und 19. Jahrhundert bekamen viele der aus dem Mittelalter stammenden Häuser neue Dächer und Fassaden – das historische Mauerwerk nahm dabei jedoch keinen Schaden. In einigen der Häuser entdeckt man auch heute noch mittelalterliche Kellergewölbe, reich verzierte Deckenbalken und aus dem 16. Jahrhundert stammende Kalkmalereien.
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Durch die separaten Bewertungen über diese Attraktion ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: 103 16 Stockholm
U-Bahn: Gamla Stan
Bus: 2, 3, 43, 53, 55, 59, 76
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Der Große Marktplatz wird auf schwedisch Stortorget genannt und liegt im Herzen der Altstadt. Traurige Berühmtheit erlangte der Platz anno 1520 durch das Blutbad von Stockholm: Der bei den Schweden als Kristian der Tyrann bekannte dänische König Christian II. ließ dort am siebten November 1520 über 80 Adelige und Bischöfe köpfen.
Den Mittelpunkt des Stortorget bildet ein Brunnen aus dem späten 18. Jahrhundert: Er diente lange Zeit als Nullpunkt Schwedens, von dem aus alle Abstände gemessen wurden. Auch heute noch stehen auf den alten Reichsstraßen des Landes Steine, welche den Abstand zu genau diesem Brunnen angeben. Der Nullpunkt liegt mittlerweile aber nicht mehr auf dem Stortorget sondern auf dem etwa 500 Meter in nördlicher Richtung entfernten Gustav Adolfs torg.
Neben den altstädtischen Hauptgassen Stora Nygatan und Västerlånggatan gehört auch die Kaufmannsstraße Köpmangatan zum Pflichtprogramm. Die Köpmangatan ist die älteste Stockholmer Straße und führt vom Stortorget aus bis zur Skeppsbron-Brücke. Der Name Köpmangatan stammt noch aus dem Mittelalter: Damals bauten die Kaufleute ihre Verkaufsstände in dieser Gasse auf und boten ihre Waren feil.
Die drei wichtigsten Gebäude auf dem Stortorget sind das Börshuset (Börse), das Grillska huset und das Schantzka huset. Wo sich im Mittelalter das Rathaus 39 befand, steht heute die in den Jahren zwischen 1767 und 1778 von dem Stadtarchitekten Erik Palmstedt erbaute Börse. Der Baumeister entwarf das so genannte Börhuset im Stil des zeitgenössischen französischen Klassizismus und mit Rokokoeinflüssen an der Fassade.
Im Obergeschoss des Börshuset ist heutzutage die Schwedische Akademie zu Hause. Diese Organisation befasst sich mit der schwedischen Sprache und Literatur und verleiht zudem den angesehenen Literaturnobelpreis. Wer mehr über den Nobelpreis erfahren möchte, der sollte dem ebenfalls in der alten Börse beheimateten Nobelmuseum 18 einen Besuch abstatten.
Das so genannte Grillska huset ist das zweite auffällige Haus auf dem Marktplatz. Auch an diesem Gebäude sind die mittelalterlichen Einflüsse teilweise noch sichtbar, das Äußere des Hauses wurde durch die Umbauten der Jahre 1649, 1750 und 1914 jedoch stark verändert. Der runde Barockgiebel des Grillska huset ist aber auch heute noch ein Blickfang. Im 17. Jahrhundert kaufte die Familie Grill das Haus und behielt es für mehr als 200 Jahre. So ist es nicht verwunderlich, dass das Gebäude den Namen "Grillska huset" trägt.
Das Schantzka huset ist das dritte sehenswerte Gebäude am Großen Marktplatz: Es wurde anno 1650 gebaut und letztmalig im Jahr 1905 restauriert. Der damalige Bauherr Johann Eberhard Schantz war ein Sekretär des Königs und gab dem Haus seinen heutigen Namen Schantzka huset. Die im nordischen Renaissancestil gehaltenen Treppengiebel sind charakteristisch für das rote Haus. Um das Schantzka huset rankt sich außerdem eine Legende: Wenn man die Schmucksteine um die Fenster zusammenzählt, erhält man die Zahl 82. Diese Zahl entspricht den 82 Opfern des Stockholmer Blutbades.
Von den separaten Einzelbewertungen über die Attraktion ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Stortorget, 103 16 Stockholm
U-Bahn: Gamla Stan
Bus: 2, 3, 43, 53, 55, 59, 76
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