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Das Stockholmer Nobelmuseum befindet sich im Börshuset südlich der St. Nikolai Kirche 15 und informiert seine Besucher über die Geschichte des Nobelpreises und seiner Gewinner. Die über 700 kreativen Köpfe werden mithilfe von Kurzfilmen, Computersimulationen und Originalschriftstücken porträtiert.
Gleichzeitig beleuchtet das Musuem auch das Phänomen der Kreativität an sich. Zudem präsentiert man mit Nobelpreisen ausgezeichnete Erfindungen, diverse Bücher und zahlreiche folgenreiche Kreationen von Alfred Bernhard Nobel. Neben der ständigen Ausstellung im Börshuset reist eine Schau der Nobelstiftung rund um die Welt.
Hinter dem Nobelpreis steht einer der berühmtesten Männer Schwedens: Alfred Bernhard Nobel. Der multitalentierte Wissenschaftler, Erfinder, Geschäftsmann und natürlich auch Begründer des Nobelpreises kam anno 1833 als drittältester Sohn von Immanuel und Andrietta Ahlsell Nobel in Stockholm zur Welt.
Schon sein Vater war Ingenieur und Erfinder und hatte nach schwierigen Anfängen große Erfolge mit seinem Unternehmen in Russland. Die Familie Nobel reiste viel umher. Durch ausgesuchte Privatlehrer erhielten Alfred und seine Brüder eine exzellente Ausbildung: Im Alter von 17 Jahren beherrschte er mit Schwedisch, Russisch, Französisch, Englisch und Deutsch fünf Sprachen fließend!
Das besondere Interesse des jungen Alfreds galt der Literatur, der Physik und der Chemie. Immanuel Nobel sah die Leidenschaft für die Chemie natürlich am liebsten und schickte seinen Sohn deswegen zum Studium ins Ausland.
Anno 1860 startete Alfred seine ersten Experimente mit Nitroglyzerin. Sechs Jahre später entdeckte er, dass er sich das flüssige Nitroglyzerin unter Zugabe von feinem Sand (Kieselgur) zu einer Masse formen ließ. Diese Masse nannte er Dynamit und erhielt ein Jahr später das Patent für seinen Sprengstoff.
Im Laufe der Zeit eröffnete Alfred Nobel über 90 Dynamit-Fabriken in mehr als 20 Ländern. Er lebte in Paris, pendelte aber zwischen Schweden, Deutschland, Schottland, Frankreich und Italien. Anno 1878 stellte Nobel dann Bertha von Suttner als seine Sekretärin und persönliche Assistentin ein. Auch wenn sie nicht lange für ihn tätig war, entwickelte sich zwischen der späteren Friedensaktivistin und dem Sprengstofffabrikanten eine Freundschaft, die Nobel prägte. Bertha von Suttner ist es zu verdanken, dass sich Nobel, dessen Erfindungen vor allem der Kriegsindustrie nützten, zum überzeugten Pazifisten entwickelte und in seinem Testament den Friedensnobelpreis stiftete. Im Jahr 1905 wurde Bertha von Suttner als erste Frau mit dem bedeutenden Preis ausgezeichnet. Alfred Nobel erlebte dies nicht mehr – er starb bereits am 10. Dezember 1896 in seinem Haus in San Remo. Zu diesem Zeitpunkt besaß er 355 Patente. Zu seinen Ehren erhielt ein anno 1957 im Stockholmer Nobel-Institut entdecktes Element den Namen Nobelium.
Als Alfred Nobel anno 1896 kinderlos starb, verfügte er in seinem Testament, dass man mit seinem Vermögen eine Stiftung gründen solle. Diese Institution sollte jährlich Preise an die Menschen vergeben, die Außerordentliches in den Gebieten Chemie, Physik, Medizin und Physiologie, Literatur und des Friedens geleistet haben. Nobel verfügte zudem, dass die Nationalität und das Geschlecht der Preisträger keine Rolle spielen dürfe – es gehe einzig und allein um ihre Verdienste für die Menschheit. Das Vermögen des edlen Spenders betrug bei seinem Tod mehr als 33 Millionen schwedische Kronen - Noch heute finanziert sich der Nobelpreis aus den Zinserträgen des damals angelegten Treuhand-Fonds.
Der Nobelpreis ist die erste internationale Auszeichnung, die seit anno 1901 jährlich vergeben wird. Im Jahr 1968 richtete die Schwedische Reichsbank aus aktuellem Anlass noch einen weiteren "Nobelpreis" ein: den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften, der vollständig "Preis für Ökonomische Wissenschaften in Erinnerung an Alfred Nobel" genannt wird. Diese Medaille bezahlt allerdings nicht der Fond der Nobelstiftung - Streng genommen ist er also gar kein Nobelpreis.
Die Träger des "echten" Nobelpreises werden jedes Jahr im Oktober bekannt gegeben. Am zehnten Dezember – dem Todestag Alfred Nobels – überreicht der schwedische König den Ausgezeichneten dann im Rahmen einer feierlichen Zeremonie eine Urkunde, eine Medaille und einen nicht unerheblichen Geldbetrag. Diese Zeremonie findet im Blauen Saal des Stadshuset 39 in Stockholm statt. Eine Ausnahme bildet der Friedensnobelpreis: Ihn überreicht traditionell der norwegische König in Oslo.
Durch die vorliegenden Sehenswürdigkeitsbewertungen über die Attraktion folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Börshuset, Stortorget, 103 16 Stockholm
U-Bahn: Gamla Stan
Bus: 2, 3, 43, 53, 55, 76
Telefon: +46 - 8 - 53481800
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