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Die Wasa ist zweifellos eines der prunkvollsten Stücke der schwedischen Handwerkskunst und zeitgleich die vielleicht größte Blamage in der Historie des Landes: Das Flaggschiff der königlichen Flotte stammt aus dem Jahr 1628 und sank noch auf seiner Jungfernfahrt. Das Wrack des gigantischen Kriegsschiffes konnte im Jahr 1961 gehoben werden – heute ist die Wasa im gleichnamigen Museum auf der Insel Djurgården 77 zu sehen.
Nach zweijähriger Bauzeit kam die Wasa bei ihrer Jungfernfahrt am 10. August 1628 lediglich rund einen Kilometer weit. Eine Böe erfasste das mächtige Schiff und es sank noch im Hafengebiet. Das stolze Kriegsschiff, mit dem König Gustav II. Adolf seinen Gegnern das Fürchten lehren wollte, ging innerhalb kürzester Zeit unter und brachte einigen Seemännern, die sich nicht mehr rechtzeitig retten konnten, den Tod. Doch so weit hätte es nie kommen müssen: bei einem vorher durchgeführten Test stellte man eindeutig fest, dass das Schiff vollkommen instabil war und einen viel zu hohen Schwerpunkt hatte. Nachdem die Schiffsbaumeister schon mit der Konstruktion der Wasa begonnen hatten, kam dem König Gustav II. Adolf zu Ohren, dass die Dänen ein Schiff mit zwei Kanonendecks bauen würden. Das konnte der Monarch natürlich nicht hinnehmen, und so ordnete er kurzerhand an, dass auch die Wasa zwei Kanonendecks haben sollte – die bekam er dann auch. Allerdings war das Schiff nun instabil und zu schwer. Als man einen kleinen Belastungstest machte, bei dem 30 Mann von der einen Seite des Schiffes zur anderen rannten, kippte die Wasa fast um – dennoch ließ man das Schiff am 10. August 1628 auslaufen. Die erste stärkere Windböe ließ den Stolz der schwedischen Flotte nach 20 Minuten kentern.
Anfang der 1950er Jahre begann der Wrackforscher Anders Franzén nach der Wasa zu suchen. Anno 1956 hatte er das Schiff gefunden und fünf Jahre später wurde es geborgen. Weitere 27 Jahre lang stellte man sie dann provisorisch konserviert auf der Wasawerft aus, bis anno 1988 der Bau eines eigenen Museums begann. Das Gebäude konstruierte man rund um die Wasa und das aus dem Jahr 1878 stammende Trockendock, auf dem das Schiff bislang gelegen hatte. Im Jahr 1990 war das 34 Meter hohe Museum fertig. Durch die besondere Bauweise des Museums kann man um das Schiff herumgehen und das mächtige Gefährt von sechs Ebenen aus bewundern.
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Die Erhaltung der Wasa ist ein Kapitel für sich: Die vielen Jahre unter Wasser haben die Eisenbolzen rosten und das Eichenholz des Schiffes schwarz werden lassen. Außerdem bildeten die Schadstoffe im Wasser große Mengen an Schwefel, der sich mit der Luft zu Schwefelsäure verbindet und das Holz angreift. Das Raumklima im Museumsgebäude muss also immer konstant bleiben. Daher beträgt die Temperatur im Wasa-Museum im Winter 17 Grad und die Luftfeuchtigkeit liegt bei 58,5 Prozent. Im Sommer darf die Temperatur nicht über 20 Grad steigen und die Luftfeuchtigkeit pendelt sich bei 60 Prozent ein.
Das Licht übersteigt nie 50 Lux und auf das Schiff selbst darf kein Tageslicht fallen. Gerade letzteres merken die meisten Besuchern des Wasa-Museums sofort– schließlich herrscht hier stets eine sehr gedämpfte Atmosphäre.
Neben der Wasa selbst barg man auch noch 14.000 Holzobjekte, darunter 700 kunstvoll gearbeitete Skulpturen. Viele dieser Figuren, die zum größten Teil vergoldet oder bemalt waren, befinden sich heute wieder an den vorgesehenen Stellen am Schiff. Die Plastiken zeigen unter anderem römische Kaiser, griechische Götter, Löwen, biblische Helden sowie Meerestiere und sollten die Macht und Größe des schwedischen Herrschers unterstreichen.
Über die Geschichte der Wasa kann man sich in dem Museum außerdem anhand eines Films, der in 16 Sprachen gezeigt wird, informieren.
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Von den separaten Sehenswürdigkeitsbewertungen über diese Sehenswürdigkeit folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Galärvarvsvägen, 102 52 Stockholm
U-Bahn: Karlaplan
Bus: 44, 47, 69
Telefon: +46 - 8 - 51954800
Nutzen Sie auch Fotos Liljevalchs Kunsthalle, unseren Stadtplan Liljevalchs Kunsthalle sowie Hotels Nähe Liljevalchs Kunsthalle.
Die anno 1916 erbaute Kunsthalle trägt den Namen des Geschäftsmanns und Stifters des Gebäudes - Carl Fredrik Liljevalch. Das neoklassizistische Gebäude befindet sich südöstlich des Wasa-Museums und entstand nach den Entwürfen des Architekten Carl Bergsten. Der Schmuck am Äußeren der so genannten Liljevalchs Konsthall ist – ebenso wie die Skulpturen – von dem Bildhauer Carl Milles. Zudem stammen die vor dem Eingang befindliche Plastik des Bogenschützen – auf schwedisch Bågspännaren genannt - und das Wolfsrelief über dem Portal von Milles.
Die Liljevalchs Konsthall zeigt seit anno 1916 sowohl schwedische als auch internationale zeitgenössische Kunst. Pro Jahr finden hier bis zu fünf größere Ausstellungen statt. Die wohl bekannteste der Expositionen ist der jährliche Vårssalongen – der Frühlingssalon. Für dieses von Februar bis April stattfindende Ereignis schicken jährlich tausende schwedische Künstler ihre Werke ein und hoffen, dass sie zu den 200 bis 300 Auserwählten zählen, deren Arbeiten in der Liljevalchs Konsthall ausgestellt werden. Der Vårssalongen kann auf eine lange Geschichte zurück blicken – die erste dieser Expositionen fand bereits im Jahr 1934 statt!
In der Werkstatt der Liljevalchs Konsthall dürfen die jungen und älteren Besucher selbst verschiedene Kunsttechniken ausprobieren. Das Restaurant Blå Porten und der malerische Garten laden anschließend zu einem Imbiss ein.
Durch die separaten Bewertungen zu der Sehenswürdigkeit folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Djurgårdsvägen, 115 93 Stockholm
U-Bahn: Karlaplan
Bus: 44, 47
Telefon: +46 - 8 - 50831330
Nutzen Sie zusätzlich Fotos Biologisches Museum, den Stadtplan-Biologisches Museum und Hotels Nähe Biologisches Museum.
Das Biologische Museum heißt auf schwedisch Biologiska Museet und liegt nordöstlich der Liljevalchs Konsthall 82. Das durch den Zoologen Gustaf Kolthoff gegründete Biologische Museum besteht bereits seit dem Jahr 1893 und befindet sich in einem kirchenähnlichen Gebäude, welches nach den Plänen des Architekten Agi Lindegren entworfen wurde.
Im Museum kann sich der Besucher über die skandinavische Tierwelt sowie verschiedene Landschaftstypen informieren. Die ganz besondere Atmosphäre des Ausstellungshauses entsteht, da die ausgestopften Tiere vor gemalten Rundhorizonten stehen und teilweise darin übergehen – so erreichte man eine äußerst naturgetreue Darstellung der Lebensräume. Die mit Hilfe der Dioramatechnik durchgeführten Malereien stammen von dem berühmten Künstler Bruno Liljefors.
Durch die einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Sehenswürdigkeit folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Hazeliusporten, 115 93 Stockholm
U-Bahn: Karlaplan
Bus: 44, 47
Telefon: +46 - 8 - 4428215
Besuchen Sie auch Fotos Aquarium, unseren Stadtplan Aquarium oder Hotels Nähe Aquarium.
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In diesem auf schwedisch Aquaria Vattenmuseum genannten Aquarium können die Besucher den Regenwald bei Tag und Nacht erleben, Zeuge eines tropischen Gewittersturms werden und Meeresaquarien mit Haien, Muränen, Seepferdchen und Korallenriffen bestaunen. Bei einem Spaziergang durch diese natürliche Welt des Wassers wird man zudem durch das Rauschen eines Wasserfalls und authentischen Tierstimmen begleitet. Der Besuch des Aquaria Vattenmuseum, das sich in der unmittelbaren Nähe der Liljevalchs Konsthall 82 befindet, bietet sich besonders für Familien mit Kindern an, denn die kleinen Gäste können die exotische und heimische Tierwelt hier hautnah erleben: Während einer extra für Kinder konzipierten Führung darf man die Tiere – unter Aufsicht eines freundlichen Tourguides - sogar streicheln und füttern!
Von den vorliegenden Sehenswürdigkeitsbewertungen über die Sehenswürdigkeit ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Falkenbergsgatan, 115 21 Stockholm
U-Bahn: Karlaplan
Bus: 44, 47
Telefon: +46 - 8 - 6604940
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